Aus- und Weiterbildung


Meisterbrief


Die Meisterprüfung ist der wichtigste Qualifikationsnachweis im Handwerk. Beurkundet wird die erfolgreich abgelegte Meisterprüfung mit dem Meisterbrief. Dem Inhaber eines Meisterbriefes stehen viele Türen für eine berufliche Karriere offen: Zum Beispiel selbständig einen Betrieb führen, eine leitende Position im Unternehmen einnehmen oder an einer deutschen Hochschule studieren.

Der Meisterbrief genießt nicht nur in Deutschland, sondern international hohes Ansehen. Er steht für Qualität, Zuverlässigkeit und Kundenorientierung.

Meisterprüfungen werden von den bei den Handwerkskammern errichteten Meisterprüfungsausschüssen abgenommen. Das Prüfungsverfahren ist in vier selbständige Teile gegliedert:
  • Teil I Fachpraktische Prüfung
  • Teil II Fachtheoretische Prüfung
  • Teil III Wirtschaftliche und rechtliche Prüfung
  • Teil IV Berufs- und arbeitspädagogische Prüfung

Die Teile III und IV sind für alle Handwerksberufe gleich. Bei den Teilen I und II sind Dauer und  Inhalt vom jeweiligen Beruf abhängig, in dem die Meisterprüfung abgelegt werden soll.

Neben der Abnahme der Prüfungen bieten die Handwerkskammern auch Kurse zur Vorbereitung auf die Meisterprüfung in Vollzeit oder berufsbegleitender Form an.

Die Weiterbildung zum Meister rechnet sich, aber sie kostet auch Geld. Der Staat bildet finanzielle Hilfen für die Meisterausbildung wie zum Beispiel das Meister-BAföG.