Aus- und Weiterbildung


Allianz für Aus- und Weiterbildung


Um die berufliche Bildung zu stärken, hat die Bundesregierung am 12. Dezember 2014 mit Vertretern der Wirtschaft, der Gewerkschaften und der Länder im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gemeinsam die neue Allianz für Aus- und Weiterbildung besiegelt. Die neue Allianz für Aus- und Weiterbildung löst den zum Ende des Jahres 2014 auslaufenden Nationalen Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs ab.

Die Partner der Allianz wollen gemeinsam die duale Berufsausbildung in Deutschland stärken und für die Gleichwertigkeit der betrieblichen und akademischen Ausbildung werben. Jedem ausbildungsinteressierten Menschen soll ein Pfad aufgezeigt werden, der ihn frühestmöglich zu einem Berufsabschluss führen kann. Die betriebliche Ausbildung hat dabei klaren Vorrang.

Den Text der neuen Allianz-Vereinbarung finden Sie hier.


Nationaler Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs in Deutschland (Ausbildungspakt) verlängert bis 2014


Der Lenkungsausschuss zum Ausbildungspakt hat in seiner Sitzung am 26.10.2010 beschlossen, den Nationalen Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs bis 2014 mit neuen Schwerpunkten und neuen Paktpartnern fortzusetzen. In einer gemeinsamen Presseerklärung haben sich die Partner des Ausbildungspaktes und die Bundesagentur für Arbeit zu den geänderten Schwerpunkten ihrer künftigen Anstrengungen geäußert und eine positive Zwischenbilanz ihres bisherigen Engagements gezogen.

Presseerklärung der Paktpartner und der Bundesagentur für Arbeit vom 26.10.2010


Nationaler Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs in Deutschland (Ausbildungspakt) verlängert bis 2010


Die Bundesregierung und die Wirtschaft haben am 05.03.2007 den Ausbildungspakt für mehr Lehrstellen in Deutschland bis 2010 verlängert. Der Pakt dient anstelle einer Ausbildungsplatzabgabe dazu, dass die Unternehmen genügend Ausbildungsplätze für Jugendliche zur Verfügung stellen.

Im neuen Ausbildungspakt haben die Spitzenverbände der Wirtschaft zugesagt, durchschnittlich pro Jahr 60.000 neue Lehrstellen und 30.000 neue Ausbildungsbetriebe einzuwerben. Hinzu kommt noch die Bereitstellung von 40.000 Plätzen pro Jahr für die betriebliche Einstiegsqualifizierung Jugendlicher (EQJ), deren Förderung die Bundesregierung für drei Jahre sicherstellt.

Hier die Pressemitteilung vom 05.03.2007 mit der Paktbilanz 2004-2006

Am 16. Juni 2004 hatten die Bundesregierung und Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft für die Dauer von 3 Jahren den Ausbildungspakt geschlossen, um jedem ausbildungswilligen und ausbildungsfähigen Jugendlichen ein Ausbildungsangebot zu machen. Für die Wirtschaft bedeutete dies, während der Laufzeit des Paktes von 2004 bis 2006 jährlich jeweils 30.000 neue Ausbildungsplätze sowie 25.000 Plätze für betriebliche Einstiegsqualifizierungen zur Verfügung zu stellen.

Ausbildungssiegel

Die Projektpartner in Niedersachsen haben am 20. Juni 2005 im Wirtschaftsministerium die Eckpunkte des niedersächsischen Ausbildungspaktes bekräftigt und sich über Maßnahmen für Werbung und Öffentlichkeitsarbeit verständigt. Hierzu gehört u.a., dass die Kammern Betrieben, die Ausbildungsplätze melden, das Gütesiegel des Ausbildungspaktes verleihen. Damit soll die gesellschaftliche Verantwortung, die Unternehmen durch das Anbieten von Ausbildungsplätzen wahrnehmen, honoriert werden. Mit diesem Siegel dürfen Betriebe öffentlich für sich werben.

Die Handwerkskammer Hildesheim-Südniedersachsen erteilt unter der Telefonnummer (0 51 21) 162 - 128 nähere Auskünfte zu den Einsatzmöglichkeiten des Siegels. In Kürze soll das Siegel auch als Aufkleber erhältlich sein.

Kriterienkatalog zur Ausbildungsreife

Im Auftrag der Partner des Ausbildungspaktes hat ein Expertenkreis unter Federführung der Bundesanstalt für Arbeit einen "Kriterienkatalog zur Ausbildungsreife" erarbeitet und im Frühjahr 2006 vorgestellt. Dieser Katalog zeigt auf, was von Schulabgängern beim Berufseinstieg erwartet wird und ist eine Hilfe für Betriebe, die nicht wissen, wie sie ihre Ausbildungsplatzbewerber testen sollen. Schulen dient er als wertvolle Orientierungshilfe für ihre konkrete Bildungsarbeit.

Der Ausbildungsreife-Katalog steht in Form der Broschüre Nationaler Pakt für Ausbildung und Führungskräftenachwuchs - Kriterienkatalog zur Ausbildungsreife zum Download bereit. Größere Stückzahlen der Broschüre können über den Bestellservice der Bundesanstalt für Arbeit bestellt werden.